Gruene Liga

Umgebungslärmrichtlinie

In den letzten Jahrzehnten hat die Belastung der Bevölkerung durch Lärm erheblich zugenommen. In Deutschland sind nach Berechnungen des Umweltbundesamtes rund 13 Millionen Menschen mit Geräuschpegeln belastet, die deutliche lärmbedingte Gesundheitsrisiken und zunehmende Schlafstörungen verursachen. In anderen Ländern Europas sieht es nicht besser aus. Dies hat dazu geführt, dass die EU 2002 die „RICHTLINIE 2002/49/EG DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES vom 25. Juni 2002 über die Bewertung und Bekämpfung von Umgebungslärm“ - kurz die Umgebungslärmrichtlinie - beschlossen hat. Mit ihrer Hilfe soll es leiser werden, um gesundheitliche Schäden abzuwenden (siehe Lärmwirkung). Dazu werden in verschiedenen Schritten/Phasen Lärmkarten und Aktionspläne von den Kommunen erstellt.

Bei der Umsetzung der Umgebungslärmrichtlinie ist die Beteiligung der Öffentlichkeit vorgesehen. Die GRÜNE LIGA unterstützt diese Öffentlichkeitsbeteiligung. Die Unterstützung bezieht sich auf die Information und Vernetzung der an der Reduzierung des Umgebungslärms beteiligten bzw. interessierten Personen, Verbände und Initiativen.
Auf der Webseite können Sie verschiedenste Informationen abrufen.

Zum Zeitablauf der Umsetzung der Umgebungslärmrichtlinie finden Sie nähere Informationen unter dem Menüpunkt Gesetze.

"Umgebungslärmrichtlinine aus Sicht einer Initiative", Vortrag von Konrad Schinkinger, Bund Naturschutz Ortsgruppe Raubling, gehalten auf dem Workshop der GRÜNEN LIGA e.V. am 3. April 2008 in München

Falsche Richtung

falsche Richtung Berlin, Warschauer Straße, 2007