Gruene Liga

News-Archiv


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Öffentlichkeitsbeteiligung zur Lärmaktionsplanung

Vom 24. Januar bis 22. Februar 2013 bittet die Senatsverwaltung die Berlinerinnen und Berliner um Mitwirkung bei der Weiterentwicklung des Lärmaktionsplans. In den kommenden Wochen sollen dann unter Berücksichtigung der Ergebnisse des Beteiligungsverfahrens bestehende Strategien geprüft und konkrete neue Maßnahmen erarbeitet werden.

Im Online-Dialog können Interessierte vier Wochen lang auf Lärmprobleme hinweisen, sich über Maßnahmen zu ihrer Reduzierung informieren und eigene Vorschläge machen, diskutieren oder die Beiträge anderer bewerten. Zusätzlich laden zwei Lärmwerkstätten in den Bezirken Lichtenberg und Spandau Bürgerinnen und Bürger zum Austausch über „laute Orte“ und Lärmminderungsmaßnahmen ein.

Unter  https://leises.berlin.de kann sich beteiligt werden.

Konsultation zur Lärmpolitik

Noch bis zum 25. September 2012 können sich Bürgerinnen und Bürger sowie Verbände und Initiativen an einer Konsultation zur Umgebungslärmrichtlinie und EU-Lärmpolitik beteiligen. Die Richtlinie zur Bewertung und Bekämpfung von Umgebungslärm (kurz: Umgebungslärmrichtlinie) wurde 2002 beschlossen. Mir ihrer Hilfe soll es leiser werden, um gesundheitliche Schäden von der Bevölkerung abzuwenden. Hierzu werden in den EU-Mitgliedsstaaten Lärmkarten erstellt und Aktionspläne zur Lärmminderung erarbeitet.


Konsultation: http://ec.europa.eu/environment/consultations/noise_en.htm

Lärmaktionspläne aufstellen

Verkehrslärm ist ein wachsendes Problem – europaweit. 83 Prozent der Bevölkerung in Deutschland fühlen sich allein durch Straßenverkehrslärm belästigt. Verschiedene Studien weisen nach: Lärm belästigt nicht nur, sondern er macht auch krank. Um den Umgebungslärm wirksamer zu bekämpfen, hat die EU die Richtlinie 2002/49/EG über die Bewertung und Bekämpfung von Umgebungslärm (Umgebungslärmrichtlinie) beschlossen, die 2005 in deutsches Recht umgesetzt wurde. Inzwischen läuft die 2. Phase. Nachdem bis zum 30.6.2012 die strategischen Lärmkarten zu erstellen waren, sind nun bis zum 18.07.2013 die Aktionspläne aufzustellen, in denen die konkret vor Ort geplanten Maßnahmen zur Lärmminderung mit den entsprechenden Kostenschätzungen, Finanzierungs- und Zeitplänen aufzuführen sind. Die Pläne sind unter Mitwirkung der Bevölkerung zu entwickeln und aufzustellen. Die „Hinweise zur EU-umweltgesetzgebung in der Verkehrsplanungspraxis. Teil 2: Lärmaktionsplanung“ stellen eine praktische Handreichung für Planer und Aktive zur Aufstellung der Lärmaktionspläne dar. Neben rechtlichen Aspekten werden das Verfahren zur Aufstellung von Lärmaktionsplänen, deren Umsetzung, aber auch ein ansehnlicher Katalog möglicher Maßnahmen geboten. Der Anhang enthält neben einem Literaturverzeichnis auch Begriffsbestimmungen sowie Tabellen zur Minderungswirkung von Maßnahmen auf die Luftschadstoff- und Lärmbelastung. Die Broschüre bietet ein griffiges Instrumentarium für Verwaltungsangestellten, die für ihre Gemeinde Aktionspläne aufstellen und umsetzen müssen. Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (Hg.): „Hinweise zur EU-Umweltgesetzgebung in der Verkehrsplanungspraxis. Teil 2: Lärmaktionsplan“, FGSV 148/2, Ausgabe 2011, FGSV Verlag, 51 Seiten, 43,30 €

Leuchttärme der Umgebungslärmrichtlinie

Für die zweite Phase der Umgebungslärmrichtlinie hat die GRÜNE LIGA gute Beispiele zu verschiedenen Aspekten der Aktionsplanung, Verwaltung und Umsetzung zusammengetragen. Die Beispiele stehen ab sofort unter http://www.uglr-info.de/leuchtturm.html in Form jeweils vierseitiger Faltblätter zum Herunterladen zur Verfügung. Die Faltblätter können auch bei der Bundesgeschäftsstelle der GRÜNEN LIGA als Papierversion angefordert werden.

Die Faltblätter wenden sich an alle Akteure der Umgebungslärmrichtlinie. Sowohl die Betroffenen können sich über mögliche Maßnahmen informieren als auch die Verwaltungen über bereits in der Praxis realisierte gute Beispiele.

Es lohnt sich, die Seite regelmäßig zu besuchen, da die Leuchttürme ergänzt werden.

Neue WHO-Studie zum Umgebungslärm

Die World Health Organization (WHO) hat eine Studie mit dem Titel „Burden of disease from environmental noise. Quantification of healthy life years lost in Europe“ über die gesundheitlichen Auswirkung von Umgebungslärm veröffentlicht. In der Studie werden die Erkenntnisse über die Zusammenhänge zwischen Umgebungslärm und seinen gesundheitlichen Folgen (unter anderem Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Lernstörungen, Schlafstörungen, Tinnitus und Reizbarkeit) zusammengefasst. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass aus gesundheitlichen Gründen die Immissionsgrenzwerte deutlich gesenkt werden sollten. Die Publikation liegt in englischer Sprache vor und ist hier herunterladbar. 

Bericht der EU-Kommission

Anfang Juni 2011 hat die EU-Kommission ihren Bericht über die Umsetzung der ersten Phase der Umgebungslärmrichtlinie an den Rat und das europäische Parlament übergeben. Die Kommission stellt darin fest, dass das Problem des Umgebungslärms weiterhin große Bedeutung hat.
Nach neuesten Erkenntnissen kostet der Lärm in den Ländern Westeuropas die Bevölkerung 1 Million gesunde Lebensjahre.
Der Bericht informiert auf 15 Seiten zu verschiedenen Aspekten der Umsetzung der Umgebungslärmrichtlinie. Die Kommission kommt zu dem Schluss, dass teilweise noch gravierende Umsetzungsmängel bestehen. Viele Ursachen dafür sind bekannt und werden von der EU-Kommission aufgeführt, für manche bestehen inzwischen Abhilfemaßnahmen. Der Bericht ist unter BERICHT DER KOMMISSION AN DAS EUROPÄISCHE PARLAMENT UND DEN RAT über die Durchführung der Richtlinie über Umgebungslärm gemäß Artikel 11 der Richtlinie 2002/49/EG herunterzuladen.  

Ruhige Inseln und Lärmwüsten - Gewinner des Fotowettbewerbs gekärt

Die Würfel sind gefallen. Die GRÜNE LIGA e.V. hat im Rahmen ihres bundesweiten Fotowettbewerbs zum Thema "Ruhige Inseln oder Lärmwüsten" die Preisträgerinnen und Preisträger gekürt. Eine fünfköpfige Jury wählte die jeweils zehn besten Fotos in den Kategorien Erwachsene, Kinder und Jugendliche aus. Mehr als 400 Fotos wurden bei der GRÜNEN LIGA als Wettbewerbsbeiträge eingereicht. Die Fotos der Gewinner sind unter www.uglr-info.de/gewinner.html zu sehen. Die Pressemitteilung zum Abschluss des Wettbewerbs finden Sie hier .

Lärmsanierungswerte an Bundesautobahnen und Bundesstraßen

Von der Pressestelle des Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung ist zu erfahren: Mit Inkrafttreten des Bundeshaushalts 2010 sind die Auslösewerte für Lärmsanierungsmaßnahmen an bestehenden Bundesfernstraßen (Autobahnen und Bundesstraßen), die in der Baulast des Bundes stehen, um 3 Dezibel gesenkt worden. Die für Planung und Durchführung von Lärmschutzmaßnahmen an Bundesfernstraßen zuständigen Straßenbaubehörden der Länder können die neuen Auslösewerte ab sofort ihren Planungen zugrunde legen. 

Erkrath: Möglichkeit der Einsichtnahme in den Lärmaktionsplan 2010

Der Rat der Stadt Erkrath hat in seiner 7. Sitzung am 29.06.2010 den Lärmaktionsplan 2010 mit Stand vom Januar 2010 unter Abwägung der eingegangenen Bedenken und Anregungen beschlossen.

Ziel des Lärmaktionsplanes ist es eine dauerhafte erhebliche Verbesserung der Lärmbelastungssituation für die Menschen in den Wohnsiedlungsbereichen zu erreichen.

Nach umfangreicher Analyse der bedeutendsten Belastungsquellen wurde in einem ersten Schritt der Umgebungslärm der Bundesautobahnen A3 und A46 sowie die Haupteisenbahnstrecke Mönchengladbach – Hagen untersucht.

Der Lärmaktionsplan 2010 der Stadt Erkrath liegt ab dem Tag der Bekanntmachung im Stadtplanungsamt, Verwaltungsstelle Hochdahl, Schimmelbuschstraße 11-13, Zimmer 300, während der Dienststunden zu jedermanns Einsicht aus. Ansprechpartner ist Herr Diete, Telefon 0211 / 2407 – 6602.

Fluglärm macht krank

Eine vom UBA veröffentlichen Studie am Flughafen Köln/Bonn belegt erhöhtes Risiko für Kreislauferkrankungen durch Nachtfluglärm.

Rund ein Drittel der Bevölkerung klagt über Fluglärm - das zeigen repräsentative Umfragen des Umweltbundesamtes (UBA). Hochgradig belästigt fühlen sich fünf Millionen Bürgerinnen und Bürger. Die Klagen der Bevölkerung sind begründet, wie auch die neue UBA-Studie „Risikofaktor nächtlicher Fluglärm“ von Prof. Greiser zeigt. Für Herz- und Kreislauferkrankungen ist nachgewiesen: Im Vergleich zu Personen, die keinem Fluglärm ausgesetzt sind, steigt das Erkrankungsrisiko betroffener Personen mit zunehmender Fluglärmbelastung. Auch bei psychischen Erkrankungen findet sich ein relevanter Befund: Bei Frauen sind die Erkrankungsrisiken für Depressionen signifikant erhöht.

Diese Ergebnisse stehen im Einklang mit der vorausgegangenen „Arzneimittelstudie“ des UBA, die höhere Medikamentenverschreibungen bei Personen nachwies, die nächtlichem Fluglärm ausgesetzt sind. Eine große Studie im Umfeld verschiedener europäischer Flughäfen (HYENA-Studie) aus dem Jahr 2008 stellte ebenfalls fluglärmbedingte Gesundheitsrisiken fest: „Personen, die verstärkt vom Nachtfluglärm betroffen sind, weisen häufig höhere Blutdruckwerte auf als Menschen in ruhigeren Wohngebieten.“ „Die aktuellen Ergebnisse zeigen, dass wir mehr tun müssen, um Bürgerinnen und Bürger vor Lärm zu schützen. Wir sollten im Sinne einer nachhaltigen Mobilität, kritisch darüber nachdenken, welche Nachtflüge wirklich notwendig sind“, sagte UBA-Präsident Jochen Flasbarth.

Vom Flughafen Köln/Bonn werden freiwillige Schallschutzmaßnahmen angeboten. Diese reduzieren zwar die Lärmrisiken, können jedoch die gesundheitlichen Fluglärmwirkungen nicht vollständig verhindern. Bedingt durch die Besonderheiten des Flugbetriebs - der Flughafen Köln/Bonn hat einen relativ hohen Nachtfluganteil - sollten weitere Analysen folgen. Bisher gibt es beispielsweise noch keine Antwort auf die Frage, ob eine direkte Übertragung der Studienergebnisse zum Risiko durch nächtlichen Fluglärm auf andere Flughäfen möglich ist.

Die Studie „Risikofaktor nächtlicher Fluglärm“ ist im Internet abrufbar unter http://www.umweltbundesamt.de/uba-info-medien/mysql_medien.php?anfrage=Kennummer&Suchwort=3774

Ruhige Inseln und Lärmwüsten: Bild des Monats Februar

GRÜNE LIGA e.V. wählt zweites „Bild des Monats“ im Rahmen ihres bundesweiten Fotowettbewerbs aus

Berlin, den 18.02.2010: Die GRÜNE LIGA e.V. hat im Rahmen ihres bundesweiten Fotowettbewerbs zum Thema „Ruhige Inseln oder Lärmwüsten“ das Bild des Monats Februar gekürt.

Preisträgerin ist Gülcan Elceoglu aus Mannheim.

In der Stadt und auf dem Land, überall gibt es sie: ruhige Inseln und Lärmwüsten. Sie sind Gegenstand des Fotowettbewerbs der GRÜNEN LIGA. Gülcan Elceoglu lernt in der siebten Klasse und hat im Rahmen einer schulischen Projektarbeit das Thema bearbeitet. Sie hat eine ruhige Insel in der Bibliothek gefunden. Das Foto ist unter www.uglr-info.de/monats.html zu sehen. Die GRÜNE LIGA e.V. gratuliert der Gewinnerin des Monats Februar. Insgesamt hatten drei Klassen einer Mannheimer Schule ihre Arbeiten zum Fotowettbewerb eingereicht. Die GRÜNE LIGA ist begeistert vom Eifer der Schülerinnen und Schüler sowie des Lehrpersonals.

In den zwei Monaten seit Wettbewerbsbeginn wurden bereits über 100 Fotos eingereicht. Dies ist sehr erstaunlich, da die momentanen Wetter- und Lichtverhältnisse nicht unbedingt zum Fotografieren einladen.

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Ruhige Inseln und Lärmwüsten: Bild des Monats Januar gekärt

GRÜNE LIGA e.V. wählt erstes „Bild des Monats“ im Rahmen ihres bundesweiten Fotowettbewerbs aus

Berlin, den 20.01.2010: Die Würfel sind gefallen. Die GRÜNE LIGA e.V. hat im Rahmen ihres bundesweiten Fotowettbewerbs zum Thema „Ruhige Inseln oder Lärmwüsten“ das erste „Bild des Monats“ gekürt.
Preisträgerin ist Ina Streichert aus Norderstedt.

In der Stadt und auf dem Land, überall gibt es sie: ruhige Inseln und Lärmwüsten. Sie sind Gegenstand des Fotowettbewerbs. Ina Streichert fand das Motiv für ihr eingereichtes Foto bei einem Ausflug an die Spree. Die Gewinnerin zu ihrem Bild: „Da der Straßenverkehr in Deutschland einer der größten Lärmfaktoren ist, fand ich es passend, die begrünten Karossen zum Verweilen umzufunktionieren.“

Das Foto ist unter www.uglr-info.de/monats.html zu sehen. Die GRÜNE LIGA e.V. gratuliert der Gewinnerin des Monatsfotos Januar.

Ein Fotowettbewerb zum Thema Schall oder Lärm scheint zunächst widersprüchlich. Ist es möglich, Lärm oder Ruhe zu fotografieren? Ist es möglich, die Auswirkungen von Lärm beziehungsweise Ruhe im Foto zu erfassen?
Hintergrund des seit Mitte Dezember 2009 laufenden Wettbewerbs ist die zunehmende Lärmbelastung der Bevölkerung. In den letzten Jahrzehnten hat die Belastung der Bevölkerung durch Lärm erheblich zugenommen. In Deutschland sind nach Berechnungen des Umweltbundesamtes rund 13 Millionen Menschen allein schon durch Straßenverkehr mit Geräuschpegeln belastet, die lärmbedingte Gesundheitsrisiken und zunehmende Schlafstörungen verursachen.
2002 wurde von der EU die Umgebungslärmrichtlinie beschlossen. Mit ihrer Hilfe soll es leiser werden, um gesundheitliche Schäden und Belästigungen abzuwenden. Dazu werden in verschiedenen Phasen Lärmkarten und Aktionspläne von den Kommunen erstellt.
Ein Teil der Aktionspläne ist die Ausweisung von ruhigen Gebieten in den Kommunen und Städten. Um die ruhigen Gebiete zu finden und dann auszuweisen, sind die Gemeinden in der Regel auf ihre Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Für die Sensibilisierung zu dem Thema startete die GRÜNE LIGA den Fotowettbewerb.

Der Fotowettbewerb wendet sich an Jugendliche und Erwachsene, Profis und Hobbyfotografen: Gehen Sie auf Entdeckungsreise! Fotografieren Sie Ihre Lieblingsmotive! Ein Bild sagt mehr als tausend Worte: Wie sehen Ihre Lärmwüsten und/oder ruhigen Inseln aus?

Bis zum 15. September 2010 können zum Thema Fotos eingereicht werden. Dann entscheidet eine Fachjury über die/den GewinnerIn. Es locken attraktive Preise. Der Wettbewerb wird gefördert vom Bundesumweltministerium und vom Umweltbundesamt.
Eingereicht werden können die Fotos unter: GRÜNEN LIGA e.V., Bundesgeschäftsstelle, Greifswalder Straße 4,
10405 Berlin, oder fotowettbewerb@grueneliga.de. Die GRÜNE LIGA ist gespannt auf die Bilder.
Weitere Informationen unter www.uglr-info.de. Plakatflyer zum Wettbewerb: http://www.uglr-info.de/media/documents/1260862752.pdf.
 

Die EEA veröffentlicht die erste Lärmbelastungskarte von Europa

Die Europäische Umwelt Behörde (EEA) hat am 26. Oktober 2009 die bisher umfassendste europäische Lärmbelastungskarte veröffentlicht. Die Karte zeigt die Belastung der Bevölkerung durch übermäßige Lärmimmissionen.
Die Datenbank trägt den Titel NOISE (Noise Observation and Information Service for Europe) und ist öffentlich zugänglich. Sie gibt Auskunft über die Anzahl der Menschen, die Straßen- und Eisenbahnlärm ausgesetzt sind, und enthält zudem Details zur Lärmexposition von 102 Ballungsräumen.
Viele Menschen in Europa sind hohen Lärmbelastungen, die ernste gesundheitliche Schäden verursachen können, ausgesetzt. Die Schäden wurden bisher von der EU-Politik unterschätzt. Anhaltende Lärmbelastungen ­ auch niedrigere - können den Schlaf unterbrechen, Hypertonie aussen und kardiovaskuläre Probleme verursachen.
Nach der Lärmbelastungskarte müssen die Hälfte der Einwohner in Ballungsräumen Straßenlärm mit einem LDEN von mehr als 55 dB aushalten. Fast 41 Millionen Europäer sind in den großen Städten erheblichem Straßenlärm ausgesetzt.

Die Datenbank ist zu finden unter: NOISE

Für weitere Information zur Datenbank nehmen Sie bitte Kontakt auf zu Dragomira Raeva: dragomira.raeva@eeb.org. 

Internationaler Tag gegen den Lärm: Stadt Gera beteiligt sich mit Ausstellung der Grünen Liga

Der internationale "Tag gegen Lärm'' (Noise awareness day) hat Tradition. In Deutschland findet er am 29. April 2009 bereits zum 12. Mal statt. Unter dem Motto "Horch, was kommt von draußen rein!" stehen alle Geräusche auf dem Prüfstand, die den Menschen im täglichen Leben, zu Hause wie am Arbeitsplatz, allgegenwärtig begleiten und vor allem in der eigenen Wohnung zur Belastung werden können. Eine wichtige Rolle spielen Verkehrsgeräusche, deren Schalleinwirkung durch die Umsetzung der EG-Umgebungslärmrichtlinie reduziert werden soll. Die Otto-Dix-Stadt Gera beteiligt sich an der Aktion mit einer Ausstellung der Grünen Liga e.V., die vom 29. April (ab 08.00 Uhr) bis 17. Mai 2009 im BauService H35 in der Heinrichstraße 35 zu sehen ist. Ausstellungstafeln informieren über die Richtlinie zum Umgebungslärm, helfen bei der Interpretation von Lärmkarten, unterrichten über die Wirkungen von und die Maßnahmen gegen den Lärm und geben Einschätzungen über Kosten und Nutzen.
In der Stadt Gera steht der Lärmaktionsplan kurz vor der Verabschiedung durch den Stadtrat. Danach soll er die Ausstellung ergänzen. Die Lärmkarten hängen ebenfalls im BauService aus. Außerdem macht das Land Thüringen gerade den fertig gestellten Feinstaub-Aktionsplan bekannt, der zeitgleich im H35 eingesehen werden kann. Ein Besuch lohnt sich also gleich mehrfach.
Auskünfte zur Aktion der Stadt erteilt der BauService der Stadt Gera in der Heinrichstraße 35, Telefon 0365 – 838 19 50. 

Aktionsplan Saarbrücken gegen Lärmbelastung aufgestellt

Der Aktionsplan liegt steht ab dem 20. März allen Bürgern zur Einsicht zur Verfügung. Sie können den Aktionsplan bis zum 17. April während der regulären Öffnungszeiten beim Amt für Klima- und Umweltschutz, Bahnhofstraße 31 (Discontohaus neben Karstadt) 4. Stock, Zimmer 428, einsehen. Die Öffnungszeiten sind: Montag bis Mittwoch von 8.30 bis 12.00 Uhr und 13.30 bis 15.30 Uhr, Donnerstag von 8.00 bis 18.00 Uhr, Freitag von 8.30 bis 12.00 Uhr.

Weitere Informationen gibt es beim Amt für Klima- und Umweltschutz. Ansprechpartner ist Thomas Bouillon, Tel. (0681) 905 4086, Fax (0681) 905 4063.